Wichtig ist mir in meinem Wagen eine Couch. Ich möchte mich auch hinlegen können, ohne das Hubbett herunter zu lassen. Der Umbau hier hat sich geradezu angeboten.
Da ich max. 2 Sitzplätze benötige, habe ich die Kopfstützen und den oberen Teil der Bank abgenommen und die Bank umgeklappt. Als Auflage dient ein Matratzentopper von IKEA, den ich zugeschnitten und mit Leinenstoff umhüllt habe.
Für die Gemütlichkeit habe ich mir zwei Dreieckskissen anfertigen lassen. (B 50cm, H 45 cm, Tiefe 20cm). Fertige Dreieckskissen habe nicht gepasst, sie waren zu tief. Einen kompletten Bezug zu nähen, war mir zu aufwendig, es ist ein entsprechend langes Rechteck, das um das Kissen gewickelt wird und an der Rückseite mit Klettband befestigt ist. Die Seiten bleiben frei, man sieht sie kaum.
Den Originaltisch habe ich ersetzt durch einen flexiblen Tisch Lagun. Angeschraubt ist der Tisch an dem Kasten und in alle Richtungen drehbar.
Da ich keinen 5. Sitz benötige, habe ich das Gurtgestänge ausbauen lassen. (das spart eine Menge Gewicht)
Außerdem wurde oben ein Ausschnitt eingefügt. Der Schreiner meines Händlers hat das gleich so gebaut, dass ich einen Deckel habe. Durch die Auflage ist es immer noch ein Sitzhocker. Die Auflage ist auch so stabil, dass der Deckel zu Hause bleiben kann.
Meine Küche ist von IKEA. Die obere Stange ist FINTROPP. Die Stange selbst ist mit der OBI Folie ummantelt. Festgeklebt habe ich Folie mit doppelseitigem Klebeband. Die Haken sitzen so fest, dass sie sich nicht bewegen und auch die Folien noch festhalten. Es klappert nichts. Der Behälter hat auf den Rückseite zur Sicherheit noch Schaumpunkte und ist auch mit der Folie ausgekleidet.
Wie schon bei dem 550er, hängt die Küchenrolle mit den durchsichtigen Haken unter dem Schrank. Hier habe ich auch schon eine große Allzweck-Papierolle aus dem Baumarkt aufgehängt. Gesichert wird die Rolle während der Fahrt mit einem kurzen Spanngummi.
Die Magnet-Leiste von IkEA ist für die Messer. Die Messer sind zusätzlich gesichert mit der OBI Folie, die mit extra starkem Klettband an den Seiten befestigt ist. Der schmale Spalt zwischen Leiste und Wand eignet sich zur Aufbewahrung von Schneideunterlagen.
Das Tablett 58x38cm ist vielseitig einsetzbar. Es ist aus Kunststoff und hatte ein nicht so schönes Rosenmuster. Deshalb habe ich es mit Kreidefarbe von Painting the Past gestrichen und mit einer Schablone verziert. Es dient zur Vorbereitung, da die Schneideunterlagen genau darauf passen und auch beim Spülen nimmt es das Abtropfwasser auf.
Besonders praktisch und durchdacht sind die Ablagen gleich im Eingang. Wie zu Hause im Flur gibt es Platz für die Kleinigkeiten, wie Schlüssel, Taschenlampe, Einkaufsbeutel, Fernsteuerung u.s.w., alles Dinge die ich schnell griffsbereit haben möchte. Solche Ablagen sind Gold wert, denn all diese kleinen Dinge erst woanders in Schachteln oder Taschen unterzubringen, ist recht mühselig.
Direkt im Eingangsbereich ist ein schmales Fach. Dort hinein passen 2 super leichte Kästen von IKEA. Ich habe noch SKKUB, die wurden aus dem Programm genommen und ersetzt durch STUK (gleiche Größe, aber noch eine Zwischeneinteilung). 2 dieser Kästen habe ich mit Klettband verbunden und mein Werkzeug dort untergebracht.
Sofort griffbereit im Eingang sind für mich die Auffahrkeile. Ich habe die praktischen 2teiligen "geerbt", die gibt es von Froli als Multifunktion Auffahrkeil. In 90% der Fälle hat bei mir bisher der untere Teil gereicht. In das Fach passen noch ein Regenschirm, ein Besen und eine Bürste. Die Folie vom OBI liegt lose darunter, das erleichtert die Reinigung des Fachs.